Infrastruktur ist einer der zentralen Faktoren, mit denen gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben gefördert werden kann. Heute zählt die technische Infrastruktur neben der Verkehrsinfrastruktur und der Energieversorgung zu den zentralen Faktoren, um wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand sicherzustellen. Es ist es daher ein zentrales Anliegen, dass 5G und schnelles Internet auch im Norden von RLP zu einer Selbstverständlichkeit werden.

Ansiedlungen von internationalen Unternehmen zeigen, dass die verkehrsgünstige Lage unserer Region geschätzt wird. Gleichzeitig kämpfen viele (Innen-)städte mit einer zunehmenden Zahl an Leerständen. Die Politik muss hier Rahmenbedingungen schaffen, die es Unternehmen ermöglicht, im Wettbewerb zu bestehen. Hier gilt es sowohl die Bedürfnisse in ländlichen als auch in urbanen Regionen im Auge zu behalten.

Der Klimawandel ist zu einem beachtlichen Teil durch den Menschen verursacht. Der Anstieg der Weltbevölkerung und der Erderwärmung zeigen, dass Verbote und Vorschriften nicht reichen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Wirksame Lösungen verlangen nach der intelligenten Anwendung innovativer Technologien. Wir stehen - ganz besonders bei den regenerativen Energie - für Technologieoffenheit.

Für die Stadt Koblenz war die Buga 2011 ein volle Erfolg. Eine Buga 2029 im Oberen Mittelrheintal sehen wir deshalb als große Chance für die Region. Mit Prof. Kaschny, dem Vize-Präsidenten der SGD Nord und Leiter der Abteilung 4 (Landesplanung und Bauwesen) sind wir bei der Vorbereitung der Buga 2029 eingebunden. Wir möchten dazu beitragen, die gestalterischen und und logistischen Herausforderungen (2 x 67 Rheinkilometer) zu meistern.

Die Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal hat gezeigt, dass mehr denn je Respekt vor der Natur und vor Naturgewalten angezeigt sind. Dies ist nicht zuletzt deshalb notwendig, weil der Schutz vor Flutkatastrophen, nicht allein durch technische Maßnahmen zu leisten ist. Vielmehr müssen diese auch durch organisatorische Maßnahmen, wie Frühwarnsysteme oder Hochwasserpartnerschaften ergänzt werden.

Die ärztliche Versorgung ist elemantar für ein gesundes und zufriedenes Miteinander. Gerade auf dem Land beklagen wir jedoch einen zunehmenden Ärztemangel. Das nicht mehr nur bei Fachärzten. Auch Hausärzte fehlen zunehmend. Bund, Länder, Kommunen und die Kassenärztlichen Vereinigungen müssen gemeinsam an einem Strang ziehen, damit die ärztliche Versorgung sichergestellt werden kann. Nur gemeinsam retten wir den Landarzt vor dem Aussterben.